Die Ausbildung von ECHA-Lehrerinnen und Lehrern als „Specialists in Gifted Education“ trägt zu einer bedeutenden Qualitätsentwicklung der Schulen bei.

ECHA-Absolventinnen und Absolventen verfügen auf dem Gebiet der Begabungs- und Begabtenförderung über hohe persönliche, pädagogische und fachliche Kompetenzen sowie über eine hohe Bereitschaft zur Weiterbildung. So wird  eine auf dem letzten Stand der aktuellen Forschung basierende Planung, Durchführung und Reflexion der unterrichtlichen Fähigkeiten möglich.

Lehrende mit ECHA-Diplom sind an ihrer Schule erste Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, Eltern und für das gesamte Lehrerteam bei sämtlichen Anliegen und Fragen der Begabungs- und Begabtenförderung.

Im Sinne der Nachhaltigkeit wirken viele ECHA-Kolleginnen und –kollegen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Fortbildung von Lehrenden. So zeigen sie etwa in Follow-up-Veranstaltungen Best-practice-Beispiele für die Kollegenschaft oder geben Tipps und bieten Beratung für Schulen z.B. bei SCHILF bzw. SCHÜLF-Veranstaltungen zur praxisorientierten Umsetzung von Begabungs- und Begabtenförderung im Unterricht an.  Außerdem halten viele von ihnen schulische Talentförderkurse (Talentförderkurse an der eigenen Schule, Intensivkurse z.B. in der Talenteakademie Oberösterreich Schloss Traunsee oder im niederösterreichischen Talentezentrum Schloss Drosendorf, Kurse bei Sommerakademien, Pluskurse in Salzburg, ...) und außerschulische Kurse zur Begabtenförderung (z.B. Kurse der Begabtenakademie des Landes Niederösterreich).

Mittlerweile betreuen in vielen Schulen ausgebildete ECHA-Lehrerinnen und ECHA-Lehrer Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Begabungs- und Begabtenförderung. Günstig wäre, wenn an jedem Schulstandort zumindest ein Lehrender/ eine Lehrende den Lehrgang absolviert, besser wäre ein kleines Team von ECHA-Lehrenden. An vielen Bildungsinstitutionen besteht noch Nachholbedarf an ausgebildeten Fachkräften.

Nähere Auskünfte erteilen die Landeskoordinatorinnen. Beachten Sie bitte auch die Ausbildungsangebote.

Foto: A. Nussbaumer